Die Vorlesung widmet sich in zwei zeitlich getrennt voneinander liegenden Schritten der Frage nach der Demokratie im Verhältnis zur Kunst. Der erste Teil beschreibt die grundsätzlichen Voraussetzungen und Weichenstellungen mit Blick auf die Kunstpolitik in den sich gründenden beiden deutschen Teilstaaten. Hier geht es um Verbände, Institutionen, Personen und deren widerstreitendes demokratisches Selbstverständnis im Zeitraum von 1945–1950. Im zweiten Teil der Vorlesung geht es um Joseph Beuys als eminent politischen Künstler und um dessen Konzept einer direkten Demokratie im weiteren Kontext seiner Kunstvorstellungen seit den 1960er Jahren. Demokratie ist eben auch lustig.
Eine Veranstaltung des Instituts für Kunstgeschichte und Archäologien Europas.
Dozent*innen sind Prof. Dr. habil. Olaf Peters und Inna Skliarska, M.A..