Debatten über „den Osten“ heben oft herausfordernde Aspekte hervor – schmerzhafte Wendeerfahrungen, ökonomische Schwierigkeiten oder eine geringe Demokratiezufriedenheit. „Hoffnung Ost“ stellt diese Herausforderungen nicht in Frage, legt den Fokus jedoch auf hoffnungsvolle Entwicklungen und positive Zukunftsperspektiven, die ebenfalls erzählenswert sind.
Die Veranstaltung unternimmt den Versuch, politische Hoffnung besser zu verstehen. Exemplarisch wird die Entstehung eines zivilgesellschaftlichen Bündnisses in der ostdeutschen Kreisstadt Nordhausen vorgestellt, das zeigt: hoffnungsvolle Entwicklungen sind auch unter schwierigen Bedingungen möglich. Im Anschluss ist das Publikum eingeladen, eigene Perspektiven auf die Entwicklung und Zukunft des Ostens zu teilen und gemeinsam zu diskutieren. Abschließend stellt das im Aufbau befindliche Zukunftszentrum für Deutsche Einheit und Europäische Transformation seine Arbeit vor und gibt einen Ausblick auf erste Programmplanungen. Es zielt darauf ab, den konstruktiven Austausch und die Entwicklung gemeinsamer Perspektiven auf die Zukunft zu fördern. Der Schwerpunkt von „Hoffnung Ost“ liegt auf den Erfahrungen und Perspektiven Ostdeutschlands. Gleichzeitig lädt die Veranstaltung dazu ein, den Diskurs über „den Osten“ zu reflektieren und beispielsweise auch Perspektiven Osteuropas einzubeziehen.
Keine Anmeldung nötig.
Mit Björn Fiebelkorn, Jan Niklas Reiche (Institut für Politikwissenschaft) und Andrea Wieloch (Leitung Ausstellung/Dialog/Kultur Zukunftszentrum).